Kanada/USA

Abschied daheim und der Flug mit Hund und Kinder nach Kanada

Abschied daheim und der Flug mit Hund und Kinder nach Kanada
Ein Hoch und Tief von Emotionen:
es geht bald los, es heißt Abschied nehmen,
packen und kurz nochmal Chaos wegen einem
neuen Flug und dann Fliegen mit Hund

Abschied nehmen von Deutschland und auf nach Kanada

Wir haben es geschafft und sind alle gemeinsam in Kanada angekommen, um unser großes Abenteuer Nordamerika zu starten. Die letzten fordernden Monate der Planung und Vorbereitung sind nun vorbei und wir haben den neuen Alltag im Van begonnen. 

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Die letzten Tage vor dem Abflug: Ein Gefühlschaos

Aber gerne nehmen wir euch noch einmal mit auf die letzten Tage vor dem Abflug, auf den Flug selbst, die Ankunft und die Zeit bis wir endlich unseren Sprinter in Empfang nehmen konnten. 

Als wir am 21.04.22 unseren Sprinter im Hamburger Hafen abgegeben haben, konnten wir unser Glück kaum fassen, denn durch einen Zufall war noch Platz auf dem Schiff, das direkt an diesem Wochenende ablegen wird, und den haben wir bekommen. Wer uns auf Instagram oder Facebook folgte hat es mit bekommen, ursprünglich wollten wir am 07.05.22 im Flugzeug nach Kanada sitzen, durch die enorme Verzögerung unseres Schiffs haben wir diesen Flug auf 17.05.22 verschoben und nun, da wir spontan auf das frühere Schiff konnten ,wieder auf 07.05.22 zurück verschoben. Es war, wie man sich denken kann, also etwas chaotisch und emotional fordernd. 10 Tage weniger, um sich mit den Lieben zu treffen, die Geburtstage unserer beiden Söhne zu feiern und noch alles final für den Abflug vorzureiten. Fast täglich haben wir jemanden anderen aus unserem engsten Freundes und Familienkreis getroffen und uns verabschiedet, mal mit weniger, mal mit mehr Tränen und auch Sehnsucht. Aber auch dies ging vorüber und im Grunde freuten sich alle so sehr, das unserer großer Traum nun bald in Erfüllung geht. 

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Gute Vorbereitung ist alles

Die letzten zwei Tage vor Abflug waren dann nochmal besonders voll, zum Glück hatten wir die Wochen zuvor schon alles Entbehrliche in die Koffer geschmissen, damit wir es auch bloß nicht vergessen. Nun wurde aber nochmal alles aus und final zusammengepackt. Wir haben uns für den Sprinter eine PeliAir Box gekauft, welche an den Hecktüren außerhalb befestigt wird. Diese Box ist aber eigentlich ein Reisetrollie und hat exakt die noch erlaubten Freigepäckmaße der Lufthansa. Super praktisch also, weil wir ja für ein überflüssiges Gepäckstück keinen Platz im Sprinter haben. Das zweite große Gepäckstück ist ein riesiger Seesack, welcher später im Van als Schmutzwäschesack fungieren soll. Fertig gepackt hatten wir dann offiziell 3x Aufgabegepäck, 3x Handgepäck und die kleinen Rücksäcke der Kinder für den Flug. Damit aber nicht alles. 

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Der Tag des Abflugs: Von München nach Montreal

Am Tag des Fluges wurden wir von Franzis Papa an den Flughafen gebracht, er hat einen großen Van und der war bis zum letzten Zentimeter voll mit unseren Sachen, denn zu unserem oben bereits beschriebenen Gepäck kamen noch zwei Kindersitze, unser Kinderwagen (Thule Cross 2) sowie Lotta mitsamt Hundebox (Trixie gulliver 7), die wir ebenfalls mit nach Kanada nahmen. So kamen wir also am Münchner Flughafen an und haben erst mal 2 Gepäckwägen und uns selbst voll beladen. Wir wollten unbedingt mit Lufthansa fliegen, da uns viele Erfahrungsberichte Fliegen mit Hund etwas die Angst vor Lottas Abenteuer genommen haben. Außerdem hatten wir bisher gute Erfahrungen beim Reisen mit Kindern gemacht. Der Check-In des Gepäcks ging auch völlig reibungslos von statten, jedes Kind hat die selben Freigepäckmengen wie ein Erwachsener (sind auch beide über 2 Jahre alt und somit fast Vollzahler), zusätzlich darf man je Kind noch einen Kindersitz oder Kinderwagen mitnehmen. Auch der große Thule Cross 2 wurde hier ohne Anmerkungen akzeptiert und das Beste, wir durften mit dem Wagen bis zum Boarding, erst ganz zum Schluss, als wir selbst in den Flieger eingestiegen sind, wurde der Wagen von einem Mitarbeiter abgeholt und verladen. 

Der Flug mit Hund nach Kanada

Und genau so unkompliziert lief es mit unserer Labradorhündin Lotta. Se durfte noch eine ganze Zeit mit uns unterwegs sein, ehe sie in die Box musste und von zwei sehr netten Mitarbeiterinnen abgeholt wurde. Es musste lediglich die Box untersucht werden, ob darin irgendwas 

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Verdächtiges war, dann konnte sie auch schon rein und wurde fix zum Flugzeug gebracht. Wir konnten Sie aus dem Fenster beobachten, wie die Hundebox samt Lotta ins Flugzeug verladen wurde und waren so sicher, dass sie mit uns an Board war. 

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Endlich! Wir sitzen im Flugzeug nach Montreal

Und dann ging es los, wir hatten im Vorfeld keine Sitzplätze reserviert, waren aber mit den uns zugeteilten sehr zufrieden. Unser Flugzeug hatte je drei Sitze an beiden Seiten sowie drei Sitze im Mittelgang. Also hatten wir eine Fenstereihe plus einen Sitz in der Mitte. Im Grunde war der vierte Sitz für Casper überflüssig, da unsere 2-Jähriger eh die ganze Zeit auf dem Schoß rumgesprungen ist, selbst geschlafen hat er dort. Der Flug verlief relativ problemlos, die Kinder wurden nach einer Weile mit einkehrender Müdigkeit und mangelndem Bewegungsspielraum etwas unruhig, sind aber bald darauf eingeschlafen. Wir konnten dann noch ein Filmchen kucken und schwups waren wir auch schon wieder im Landeanflug auf Montreal. 

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Angekommen in Montreal und erstmal den Hund am Flughafen suchen

Auch in Montreal haben Sie Lotta als erstes ausgeladen, wir haben sie wieder vom Fenster aus beobachten können. Ein wenig gehechelt hat sie, alles sonst schien in Ordnung zu sein. Im Gegensatz zu München hat man uns den Kinderwagen nicht direkt gebracht, diesen muss man mit den Sitzen beim Sperrgepäck selbst abholen. Zum Glück standen ein paar Rollstühle im XXL-Format herum, welche wir uns kurzerhand gegriffen und die Kinder so durch den Flughafen gefahren haben. Nach der Aufregung des Einreiseprozederes, welches mit einem für uns wirklich sehr ausführlich Gespräch mit der kanadischen Einwanderungsbeamten abgeschlossen wurde, ging es zur Gepäckausgabe und da stand schon alles: der Kinderwagen, die Sitze und unsere liebe Lotta. Die Freude war groß, auf beiden Seiten, aber das kann man sich ja denken. Und dann ging es auch schon raus aus dem Flughafen, denn Lotta musste ganz ganz dringend pipi…

Welcome to Canada!!

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