Camping- & Stellplätze

Stellplatzsuche beim Wildcampen

Stellplatzsuche beim Wildcampen
Stellplatzsuche

Der tägliche Traum vom Stellplatz mit Aussicht

Es gibt viele Gründe, weshalb man im Camper reist: die Spontanität ohne Buchung draufloszufahren, die Verbundenheit zur Natur, am Parkplatz am Berg zu übernachten und der erste am Gipfel zu sein, dauernd die Gelegenheit zu haben Kaffee zu kochen oder das Haus am See und die Hütte in den Bergen zu haben. Und wir müssen schon zugeben, diese ganzen Bilder und Fotos auf Instagram sind ja auch zu verlockend, da kann kein Hotel mithalten. Doch ist es wirklich so einfach und befriedigend diese Plätze zu finden?

Ganz ehrlich: nein. Nein, ist es nicht! Die Stellplatzsuche nimmt in den meisten Regionen, die wir in Mitteleuropa bereisen, sehr viel Zeit ein, das hängt natürlich in erster Linie damit zusammen, dass dort wo es schön ist viele Menschen leben und somit viel verbaut ist. Also man kommt erst gar nicht hin oder es prankt ein „Camping verboten“ Schild an einem Baum. Bewegt man sich raus aus der Zivilisation wird es schon einfacher, aber auch hier trifft man oft auf Privatwege, Weidezäune oder Parkplätze, die direkt an der Straße liegen. Manchmal kommt man auch an einen Platz, an dem man kein gutes Bauchgefühl hat und ihn somit besser wieder verlässt. Es ist natürlich auch wichtig vorher die Regeln zu kennen, in welchem Land darf ich überhaupt Wildcampen oder im Auto schlafen, doch in den meisten Ländern ist das kein Problem, beschränkt man sich auf eine Nacht und stellt nichts vor die Türe, man verhält sich also unauffällig.

Aber egal wie wir zu unseren Stellplätzen kommen, ist es nicht das was das Vanlife ausmacht? Wäre man nicht wieder im All-inclusive-Urlaub, wüsste man wo man heute Abend landet und wie genau es dort aussieht? Es gehört einfach zum Reisen im Campervan dazu, dass man eben nicht weiß, wo man abends landet und wo man am nächsten Morgen aufwacht. 

Aber trotzdem lieben wir Apps wie „Park4night“ oder „iOverland“, die uns mögliche Stellplätze mit Erfahrungsberichten aufzeigen und graben google Maps nach möglichen Haltemöglichkeiten ab, manchmal ist man happy mit dem Ergebnis und manchmal teilt man sich den Platz mit einer Horde anderer Wohnmobile und wünscht sich etwas mehr Idylle. 

Wir haben schon viele Länder mit unserem Camper bereist und müssen zugeben, dass die Wahl eines besonders schönen Stellplatzes für uns ein wenig an Relevanz verloren hat. Vielleicht liegt es daran, dass wir mit Kindern an Board immer besonders sicher stehen wollen und auch keine Lust haben nachts mit schlafenden Kindern von den Behörden verscheucht zu werden. Wir stehen momentan gerne dort, wo man sich am nächsten Morgen gut wegbewegen kann, sowohl Hund als auch Kinder lieben es vormittags an der frischen Luft zu sein. Ein Strandspaziergang, einen Waldweg oder einen Altstadtbummel ziehen wir deshalb meistens der Aussicht vor.

Und wir finden jeden Abend einen guten Stellplatz, sei es in Deutschland, Italien, Holland, Frankreich, Spanien, Österreich oder der Schweiz.

Und wisst ihr, wo wir die schönsten Stellplätze bisher hatten? Im Yukon in Kanada, dort standen wir jeden Tag an einem anderen See oder mitten im Wald, haben uns sicher gefühlt und es war so unglaublich still! So schließt sich nämlich der Kreis, es gibt die schönsten Stellplätze dort, wo die wenigsten Menschen leben. In Europa haben wir die schönsten Stellplätze natürlich in Skandinavien gefunden. Wo gehts für euch als nächstes hin?

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Dieser Stellplatz hier war bei den Alabama Hills in Kalifornien, es ist ein ausgeschriebener Campingplatz und war in der zweiten Hälfte unserer Nordamerika Reise auf jeden Fall ein Highlight

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